Feldgemüsebau
Sozialer Ökohof • 22. Februar 2024

Feldgemüsebau

Wir bauen auf unseren ökologisch bewirtschafteten Feldern eine Vielfalt von Gemüse an und arbeiten dabei auch in Nischen: Buschbohnen, Zucchini, rote Bete, Ringelbete, Knollensellerie, Porree, Lauchzwiebeln, Hokkaido Kürbis, Möhren, Broccoli, Zuckermais, Zwiebeln, Knoblauch, Spitzkohl, Wirsingkohl, Blumenrosenkohl, Grünkohl, Mangold, Kräuter wie Petersilie und Schnittlauch sowie Salate wie Eisbergsalat, Kopfsalat, Eichblattsalat und Batavia.

Bodenvorbereitung:

Im Frühjahr wird der Acker gepflügt. Anschließend erfolgt die Vorbereitung des Pflanzbeetes mit der Kreiselegge.

Düngung:

Zur Gründüngung wird über den Winter eine Zwischenfrucht angebaut, die im Frühjahr in den Boden eingearbeitet wird. Die Einsaat erfolgt nach der Ernte, damit der Boden bedeckt ist und Nährstoffe nicht ausgewaschen werden können. Als Gründüngung verwenden wir Ölrettich, Kleegras oder Getreide. Nach der Vorbereitung des Saatbettes erfolgt eine Düngung mit Hornspänen und Haarmehlpellets.

Pflanzung:

Gepflanzt wird ab Ende März je nach Frucht von Hand oder mit der Pflanzmaschine. Wird von Hand gepflanzt, so erfolgt vorab eine Öffnung des Bodens mit der Stanzmaschine. In diese Kerbe wird anschließend die Pflanze gesteckt. Wir streben eine vierjährige Fruchtfolge an, dass heißt, dieselbe Frucht wird nur alle vier Jahre an gleicher Stelle angebaut. Dies dient der Gesunderhaltung des Bodens und der Pflanzen.

Unkrautbekämpfung und Pflanzenschutz:

Zur Unkrautbekämpfung kommen anfangs der Striegel und die Fingerhacke zum Einsatz. Im späteren Wachstumsverlauf muss von Hand gejätet werden. Dafür werden unterschiedliche Werkzeuge verwendet: Hacke, Pendelhacke oder Schofeln? Dies erlaubt uns eine abwechslungsreiche Gestaltung der Arbeitsabläufe, so dass bei den Mitarbeitern verschiedene Körperpartien beansprucht werden.

Stellen wir beispielsweise einen Blattlausbefall fest, so ermöglichen wir den Zuflug von Marienkäfern. Durch das Anlegen von Blühwiesen fördern wir diesen zusätzlich. Unser Kohl wird komplett abgedeckt, damit die Kohlfliege keine Möglichkeit hat ihre Eier abzulegen. Eine Möglichkeit die Möhrenfliege fernzuhalten ist es, die Erde anzuhäufeln. So gelingt es dem Schädling nicht, seine Eier zwischen dem Grün und der Wurzel abzulegen.

Ernte:

Die Ernte erfolgt je nach Bedarf und Kundenanfrage von Hand. Dabei wird bei Möhren und Knoblauch zuerst der Boden unterschnitten, damit das Gemüse von Hand leichter aus dem Boden gezogen werden kann. Bei Möhren, Knoblauch, Sellerie, roter Bete und Kohl erfolgt auch eine Lagerhaltung. Geerntet werden täglich etwa 100 bis 150 kg Gemüse. In Spitzenzeiten sind dies bis zu 400 Salatköpfe oder auch 300 kg? Möhren/Tag.

Im Feldgemüsebau sind 12 bis 15 Mitarbeiter beschäftigt. Um hier eingesetzt zu werden sollten die Mitarbeiter wetterfest sein. (Kann man das so schreiben?) Manchmal ist auch eine Tätigkeit im Knien erforderlich, eine gewisse Fitness sollte daher vorhanden sein.

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