Legehennen-Auslauf
Vom Gesetzgeber vorgeschrieben sind 4 Quadratmeter Auslauffläche je Huhn. Wir halten sogar 8 Quadratmeter für jedes Tier vor, weil wir eine Wechselweide betreiben. Dies dient zum einen zur Vorbeuge gegen Wurmbefall - weil wir so eine geringere "Besatzdichte" erreichen. Stark genutzten Areale erholen sich schneller vom Scharren der Hühner und bilden wieder eine dichte Grasnarbe.
Jede Herde wechselt mindestens einmal, möglichst sogar zweimal das Auslaufareal. Nach dem Ausstallen der Legehennen säen wir in den Ausläufen wieder Hafer und Gras an. Über eine möglichst schnelle Begrünung versuchen wir die von den Tieren ausgeschiedenen Nährstoffe zu binden. Längerer Aufwuchs, genauso wie die Obstbäume, bietet den Tieren Schutz vor Raubvögeln.
Diese große Anzahl an (Obst-) Bäumen ist sicherlich eine Besonderheit. Aber neben dem Raubvogelschutz bieten wir so auch viel Schatten und Wetterschutz bei besonderen Wetterlagen.
Ab 10 Uhr morgens können die Hühner ins Freie gelangen. Der sogenannte Wintergarten, der den Tieren Außenklima bietet aber überdacht ist, kann jederzeit aufgesucht werden.
Um die Legehennen vor den Einflüssen schlechter Witterung zu schützen und um zu verhindern, dass sie erkranken, dürfen wir sie ab einer Unwetterwarnung der Stufe II und bei starkem Regen im Stall lassen. Dies muss für entsprechende Audits durch die Ökokontrolle immer serh genau dokumentiert werden.
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